Kunst |
Mittag 16. Februar '98 Sowas nennt man wohl mentalen Ausgleich. Ich glaub ich war damals ziemlich gestresst. |
Ein Kunstwerk wird nicht geboren, sondern gemacht ("Künstler werden nicht gemacht, sondern geboren"). Klingt eigentlich doch ziemlich abgegriffen. Wenn man auch nur ein bißchen zwischendurch wartet, könnte man ja auch an einem einzigen immer weiterarbeiten müssen. Oder können. Woran man (weiter)arbeitet, bzw wann man etwas für fertig erklärt und nicht mehr daran weiterarbeitet, stellt die wesentliche, wenn nicht einzige, willkürliche Handlung des "Künstlers" dar und nicht Wie er es tut, Wenn er es tut. Egal, Stimmung ist Rhythmus. Wenn schon Menschen die unterschiedlichsten Tages- und Körperfunktions-rhythmen selbst ohne äußerliche Reize entwickeln und ein Tagesrhythmus schließlich daraus besteht sich auf eine überschaubere Zukunftaussicht einzustellen nach deren Ablauf neu anzufangen, ein Zyklus eben, wie mancher sich gerade nichts vorstellen kann, was weiter als 3 Tage wegliegt, und ein andrer sagt, "sonst machen wir das eben nächtes Jahr", wenn das so ist sind vielleicht alle Stimmungen an Zyklen gekoppelt. Als Verhaltensmuster passend für einen Tag z.B. der mit Sonnenschein und Kaffe auf der Terrasse unter den Palmen, an den Füßen, bei den Dünen, die da hießen, erstens: Das Wetter ist mild bis warm und trübe und im borchardt hätt ich jetzt scheißekeine Lust zu sein. |